Im Rahmen von Kunst macht Schule des pädagogischen Hauses Wiesbaden nimmt auch in diesem Jahr die Hermann-Ehlers-Schule mit einigen Kunstwerken teil. Das Thema der diesjährigen Ausstellung lautet ICH DU WIR – die eine Welt.

Wir setzten das Thema in einem Spiel um. Die wenigsten Schülerinnen und Schüler kannten das Zeichenspiel, das es schon seit Ewigkeiten gibt: Man faltet ein Papier der Länge nach in mehrere Teile, sodass der erste Mitspielende auf dem obersten Papierabschnitt einen Kopf zeichnet und diesen dann nach hinten wegklappt. Der nächste Mitspielende sieht auf der Papierfalz nur einen kleinen Ausschnitt von der vorangegangenen Zeichnung , sodass nun der Oberkörper gezeichnet werden kann, ohne den Anfang des Bildes zu kennen. Dasselbe Prozedere wiederholt sich mit den Beinen und Füßen der Figur auf den nächsten Papierabschnitten. Die fertigen Zeichnungen verfügen fast immer über eine Ästhetik, die man alleine so nicht hinbekäme. Sie sind vergleichbar mit dem Versuch eines Erwachsenen, wie ein Kleinkind zu zeichnen. Was aber doch nie gelingen wird. Mit anderen Worten: jeder macht seins und heraus kommt ein Ganzes. Mischwesen

Basierend auf den Klappzeichnungen der Schüler, hat sich der WPU-Kurs Textiles Gestalten des Jahrgangs 7 eine stoffliche Variante überlegt.Wir breiteten zwei große Stücke Stoff, jeweils doppelt gelegt, auf dem Tisch aus. Alle nahmen nun einmal Platz auf dem Tuch. Ich zeichnete hier einen Arm, dort eine Hand oder einen Fuß, einen Kopf, die Knie oder Beine ab, die sich auch teilweise überschnitten. Danach nähten wir ein neues Wesen zusammen, ein Ganzes aus vielen Teilen. Zitat von Nicole, Klasse 7: Der ist häßlich, aber toll!

 


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