Mit der berühmten Ansage hatten die Schüler/-innen nicht nur beim Fahren mit der U-Bahn in London zu tun, sondern auch im übertragenen Sinne, als es galt Sprachbarrieren zu meistern. Denn sowohl in den Gastfamilien als auch bei den Tagesausflügen konnten die Mädchen und Jungen ihre Fähigkeiten im sprachlichen und interkulturellen Bereich unter Beweis stellen.

Fahrten nach England haben an der Hermann-Ehlers-Schule in Wiesbaden eine lange Tradition. Auch in diesem Jahr begaben sich 43 Schüler/-innen der achten Klassen in Begleitung ihrer Englisch- und Klassenlehrer/-innen am frühen Sonntagmorgen in der Fahrtenwoche auf die siebentägige Reise. Von Whitstable aus, wo die Schüler/-innen in Gastfamilien untergebracht waren, startete die Gruppe jeden Morgen zu einem neuen, spannenden Ziel.

Zunächst wurde die Hafenstadt Dover besichtigt, an der die Schüler/-innen bereits am Vorabend mit der Fähre von Calais aus in England angekommen waren. Sehenswert war dabei Dover Castle, auf dessen wichtige Rolle in den Weltkriegen in der Underground Hospital Führung verwiesen wurde. Bei bestem Wetter stand im Anschluss die Wanderung entlang der Kreidefelsen auf dem Programm. Am Zielort – einem kleinen Leuchtturm – angekommen, bot sich die Gelegenheit zum Picknick und zum Drachensteigen. An den nächsten beiden Tagen war London das große Ziel. Mit dem Boot ging es von Greenwich aus in die Stadt. Nach dem ersten Ausstieg am Tower ging es weiter zum London Eye, von dem aus alle die fantastische Aussicht genießen konnten. Zu Fuß wurden dann weitere Sehenswürdigkeiten, wie das Parlamentsgebäude mit Big Ben, das Regierungsviertel Westminster, sowie der Buckingham Palace und der Trafalgar Square, besichtigt. Am zweiten Tag in der Metropole machten die Schüler/-innen Erfahrungen mit der Tube (U-Bahn) und hatten nach einem Museumsbesuch ihrer Wahl, entweder dem Natural History oder dem Science Museum, die Gelegenheit zum Einkaufen und Bummeln rund um den Picadilly Circus und die Oxford Street. Der Donnerstag war ausschließlich Royal Tunbridge Wells, der Partnerstadt Wiesbadens, gewidmet. Nach dem Besuch der Mascalls Academy, bei dem die Schüler/-innen spannende Einblicke in den englischen Schulalltag gewinnen konnten, stand eine Stadtführung auf dem Programm, bevor die Gruppe dann der Einladung durch die Bürgermeisterin Julia Soyke in der Town Hall folgte. Dort nahm sich Julia Soyke nach der herzlichen Begrüßung bei Getränken und Kuchen Zeit für individuelle Gespräche.

Am letzten Tag der Reise lernten die Schüler/-innen vormittags in einer Führung durch Whitstable den Ort, an dem sie bereits die ganze Zeit über untergebracht waren, nochmal von einer ganz neuen Seite kennen. Dabei ergab sich auch die Gelegenheit für die ganz Mutigen eine Auster zu probieren. Nachmittags ging es dann nach Canterbury, wo die Führung durch die Kathedrale den letzten Programmpunkt darstellte und die Fahrt mit einem gemeinsamen Fish & Chips-Essen ausklingen konnte. Nicht nur viele Souvenirs, sondern auch eine Menge neuer Erfahrungen und Eindrücke waren im Gepäck der fröhlichen Reisegruppe, die alle am Samstagmorgen wohlbehalten wieder nach Wiesbaden zurückkehrte.


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