Im Rahmen des WPU Unterrichts im Jahrgang 7 haben Schülerinnen und Schüler unter der Leitung von Frau Varga verschiedene Personen an der Schule interviewt. Dazu zählen unsere Neuankömmlinge, die neuen 5. Klässler, unsere neue Stufenleitung für die Jahrgänge 5-7, Frau Bonnard, die Schulsozialarbeit sowie die Lehrer Frau Kosma und Herr Siegel. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und bedanken uns bei allen, die für ein Interview zur Verfügung gestanden haben.


Die Neuen an der HES - Interview mit unseren neuen Fünftklässlern

 

Herzlich willkommen an der HES! Wie geht es euch? 

Danke, uns geht es gut. 

Wie findet ihr eure Lehrerinnen und Lehrer? 

Ganz gut, sympathisch und nett. 

Warum habt ihr unsere Schule gewählt? 

„Meine Schwester war an dieser Schule und sie hat sie mir empfohlen“ – sagte ein Mädchen mit braunen Haaren. „Die Schule ist nur meine dritte Wahl gewesen.“ - meinte das andere Mädchen mit blonden Haaren. „Ich habe Freunde an der Schule“ - antwortete ein Junge aus der 5A prompt. „Die Schule gefiel mir. Sie sieht schön aus.“ - kam die Antwort von einem anderen Jungen. 

Wir haben in der Schule ein Bistro und eine Mensa. Esst ihr dort? 

„Die Bistropreise sind ganz gut und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind sehr nett. Wir essen gerne dort.  

Ihr habt viele neue Schülerinnen und Schüler um euch herum. Wie kommt ihr mit ihnen aus? 

Es gibt schon ab und an Streitereien, aber es fühlt sich gut an, in unserer neuen Klasse zu sein. Wir haben neue Freundinnen und neue Freunde gewonnen. 

Wie gefällt euch die Schule? 

„Ich hätte nicht gedacht, dass die Schule so toll ist. Ich bin gerne hier.“- sagte ein Junge aus der 5b. 

 Emir und Mirac, WPU/Jg.7 


Interview mit Frau Bonnard - neue Stufenleiterin für die Jahrgänge 5-7

Was gefällt Ihnen am Unterricht mit den Kindern dieser Altersstufe? 

Man hat Spaß am Arbeiten und die Kinder lernen fleißig. 

Haben Sie einen Lieblingsschüler oder eine Lieblingsschülerin? 

Nein. 

Welche Fächer sollten in vielen Stunden unterrichtet werden? 

Soziales Lernen sollte eine große Rolle spielen. 

Wie sieht Ihr Alltag aus? 

Ich pendele zwischen den Klassenräumen und meinem Büro. Im Büro wartet viel Organisatorisches auf mich.  

Was war der größte Konflikt, den Sie je erlebt haben? 

Es gab einmal eine Schlägerei. Da musste man den Krankenwagen rufen. Ich möchte nicht noch einmal so etwas erleben. 

Sie haben ein Jahr anderswo gearbeitet und ab diesem Schuljahr sind Sie wieder hier. Hat sich in diesem Jahr die Schule verändert? 

Ja, die Schülerinnen und Schüler arbeiten mit iPads. Es gibt neue Kolleginnen und Kollegen. 

Wie lange sind Sie schon Lehrerin? 

Seit 2008, also seit 16 Jahren. 

Frau Bonnard, vielen Dank für das Gespräch! 

Emir und Mirac / WPU7Jg.7


Als Referendarin auf der HES! Interview mit Frau Kosma 

Frau Kosma ist Referendarin an unserer Schule. Zwar begegnen wir oft Referendarinnen und Referendaren in unserem Schulalltag, aber was bedeutet es, Referendarin zu sein? Wir haben Frau Kosma interviewt und ihr einige Fragen zu Ihrem Beruf gestellt. 

Was bedeutet das Wort „Referendarin“? 

Referendarin bedeutet, dass ich in der Lehrerausbildung bin und dass mein Unterricht mehrmals geprüft wird. 

Aus welchem Land kommen Sie?  

Ich komme aus Griechenland. 

Warum sind Sie in Deutschland? Wie sind Sie nach Deutschland gekommen? 

Ich bin im Jahr 2020 nach Deutschland gezogen. Mein erster Wohnort war Frankfurt am Main, wo ich 2,5 Jahre gewohnt habe. Anfang 2023 bin ich für meine Lehrerausbildung (Referendariat) nach Wiesbaden gezogen.  

Ich habe mich aus verschiedenen Gründen entschieden, nach Deutschland zu ziehen. In Griechenland können die Deutschlehrer nicht so leicht einen Job in der Schule finden. Außerdem bekommen die Lehrer sehr wenig Geld. Ein wichtiger Grund war auch, dass ich das Leben in einem Land außerhalb Griechenlands kennen lernen wollte.  

Was sind Ihre Hobbys? 

Meine Hobbys sind Gitarre spielen und ich reise gerne und oft. 

Warum möchten Sie Lehrerin werden? 

Ich arbeite gerne mit Kindern und finde die Arbeit kreativ. Im Büro zu sitzen, finde ich ein bisschen langweilig. 

In welchen Klassenstufen unterrichten Sie? 

Ich unterrichte Deutsch in der Dikla, in verschiedenen Kursen DaZ und in der 7a Englisch. 

Was ist Ihr lustigstes Erlebnis mit einer Schülerin oder einem Schüler? 

Am Anfang haben einige Kinder meinen Namen verwechselt. 

Was denken Sie? Was wird Ihnen als Lehrerin schwerfallen? 

Ich befürchte, dass ich die Sachen aus der Schule mit Nachhause nehme, also dass ich das Private und die Arbeit nicht mehr richtig trennen werde, wie ich es jetzt hinbekomme. 

Möchten Sie ihr ganzes Leben lang unterrichten? 

Ja, mir gefällt der Beruf sehr gut. Ich möchte eigentlich bei diesem Beruf bleiben. Den ganzen Tag im Büro zu sitzen, ist nichts für mich. Ich möchte aktiv sein. 

Warum unterrichten Sie DaZ? 

Ich habe in Griechenland Germanistik studiert und habe als Kind Deutsch gelernt. Es hat mir Spaß gemacht. 

Was bedeutet DaZ? 

DaZ bedeutet „Deutsch als Zweitsprache“. 

Was ist der unterschied zwischen DaZ und Dikla? 

Dikla ist eine Klasse bzw. eine Jahrgangsstufe und DaZ ist ein Unterrichtsfach. In der Dikla-Klasse lernen die Schülerinnen und Schüler Deutsch. DaZ-Unterricht unterstützt sie in allen Fächern. 

MeMi, WPU/Jg.7 


Interview mit Herrn Siegel

Viele Lehrerinnen und Lehrer arbeiten an der Hermann-Ehlers-Schule. Wir erleben sie tagtäglich im Unterricht. Aber wie sieht der Alltag von einer Lehrkraft aus? Damit wir unsere Lehrkräfte besser kennen  lernen können, haben wir Herrn Siegel über seinen Beruf befragt. 

Warum sind Sie Lehrer geworden? 

Ich habe meinen Mitschülern gerne bei den Hausaufgaben geholfen und aus diesem Grund habe ich im Laufe der Jahre beschlossen, Lehrer zu werden. 

Haben sie einen Lieblingsschüler oder eine Lieblingsschülerin? 

Nein. 

Welche Fächer sollten Ihrer Meinung nach im Stundenplan stärker vertreten werden? Gibt es Fächer, die weniger als die anderen Fächer wichtig sein sollte? 

Ich denke, es sollte eine Stunde mehr Sportunterricht in der Woche geben. Was das Lernbüro betrifft, würde eine Stunde weniger reichen. 

Wie finden sie es, mit Fünftklässlern zu arbeiten? 

Ich finde es cool, weil die Schüler extrem nett sind.    

Wie wird man Lehrer?Wie sieht der Alltag eines Lehrers aus? 

Um Lehrer zu werden, muss man Lehramt an der Universität studieren. Mein Alltag als Lehrer beginnt um 6 Uhr. Gegen 7 Uhr fahre ich los zur Schule. In der Schule angekommen, gehe ich in die Klasse. Anschließend kommen die Schüler und der Unterricht beginnt. Sobald die Schüler zur Ruhe kommen, sammele ich gewisse Unterlagen ein. Ich bin ein begeisterter Lehrer. 

Was war die größte und die schlimmste Schlägerei, die Sie erlebt haben? 

Schüler aus anderen Schulen haben auf dem Lehrerparkplatz einen Schüler aus unserer Schule gehauen. 

Was gefällt Ihnen an der Schule? 

Unsere Mensa kocht frisch. Das machen andere Schulen in Wiesbaden nicht. 

Alle Erwachsenen an der Schule versuchen, den Schülerinnen und Schülern das Beste zu ermöglichen. 

Herr Siegel, vielen Dank für das Gespräch! 

Mirac & Emir, WPU/Jg.7


Schulbegleitung an der HES Teil I - Interview mit Frau Hüsch

Schulbegleitungen begegnet man oft im Schulalltag. Was sich genau hinter diesem Beruf verbirgt, haben wir Frau Hüsch, Frau Schleicher und Frau Seti in einem Interview gefragt. 

Frau Hüsch, was sind ihre Aufgaben? 

Meine Aufgaben sind, dass ich das Kind, das ich betreue, unterstütze. Zu meinen Aufgaben gehören: Management von Konflikten, das Verstehen der Gefühle des Kindes und natürlich das Erkennen der individuellen Bedürfnisse des Kindes. 

Wie gefällt Ihnen dieser Beruf? 

Mir gefällt dieser Beruf sehr gut. 

Wie sind Sie zu diesem Beruf gekommen? 

Ich bin zu diesem Beruf durch Freunde und Bekannte gekommen. Dann habe ich für drei Tage hospitiert und schnell gemerkt: Das ist etwas für mich. 

Was macht Ihnen an dem Beruf Spaß? 

An dem Beruf macht mir Spaß, mit Kindern zu arbeiten. 

Gibt es an Ihrem Beruf etwas Besonderes? 

Ich finde, dass das Besondere an meinem Beruf ist, dass die Kinder sehr außergewöhnlich sind. Zudem ist auch schön zu sehen, wie sich Kinder entwickeln. 

Was sind die Schwierigkeiten an Ihrem Beruf? 

Es ist manchmal schwierig, einen Lösungsweg zu finden.Eine Herausforderung ist es auch, dass man sich für die anderen Kinder zuständig fühlt. 

Wie wird es entschieden, wer welches Kind bekommt? 

Das entscheidet der Träger. Man hospitiert drei Tage, um das Kind besserkennen zu lernen. Anschließend sieht man aber auch, ob man sich mit dem Kind versteht oder nicht. 

Wie kommt das in der Klasse an, dass dort eine erwachsene Person anwesend ist? 

Bis jetzt bin ich mit jedem klar gekommen und hatte keine Probleme. 

Wo sind Sie angestellt? 

Ich bin über Evim angestellt, aber es gibt auch andere Träger wie zum Beispiel Känguru. 

Was ist, wenn die Zusammenarbeit mit dem Kind nicht klappt? 

In dem Fall muss man darüber reden, wie es weitergehen soll. Falls dies nichts bringt und es gar nicht klappen sollte, bekommt das Kind eine neue Schulbegleitung. 

Melek und Anhelina, WPU/Jg.7

 

Schulbegleitung an der HES Teil II - Interview mit Frau Schleicher und Frau Seti

Frau Seti und Frau Schleicher, Sie sind Schulbegleiterinnen an unserer Schule. Was sind Ihre Aufgaben?

Unsere Aufgabe ist es, Sachen zu organisieren. Wir unterstützen unsere Schützlinge beim Einrichten des Arbeitsplatzes oder wir helfen ihnen, wenn unsere Integrationskinder in einen Konflikt verwickelt sind.

Wie gefällt Ihnen der Beruf als Schulbegleitung?

Der Beruf als Schulbegleitung gefällt uns sehr gut.

Wie sind Sie zu diesem Beruf gekommen?

Ich bin zu dem Beruf durch Freunde und Bekannte gekommen.

Was bereitet Ihnen Spaß an der Arbeit?

Mir bereitet das Lernen Freude, egal ob es sich um eine Wiederholung handelt oder nicht. Natürlich macht auch die Arbeit mit Kindern mega Spaß.

Gibt es etwas besonderes in Ihrem Beruf?

Die Menschen und die Ferien sind besonders.

Was sind die Schwierigkeiten an Ihrem Beruf?

Es ist schwierig, wenn die Kinder nicht zugänglich sind, da man in diesem Fall mit ihnen nicht arbeiten kann.

Wie wird entschieden, wer welches Kind bekommt?

Man kann das nicht entscheiden. Die Kinder werden uns zugeordnet.

Wie kommt es in der Klasse an, dass im Raum eine zusätzliche erwachsene Person sitzt?

Manche mögen es nicht besonders und manchmal schämt sich das Integrationskind dafür. Manche finden es blöd, wenn die Schulbegleitung sie bei Regelverstößen erwischt, aber im Allgemeinen ist es ein Zugewinn für die Klasse.

Wo sind Sie angestellt?

Wir sind über „Känguru Jugend“ angestellt.

Was ist, wenn die Zusammenarbeit mit dem Schüler nicht klappt?

Wenn es nich klappen sollte, versucht man mit dem Kind zusammen eine Lösung zu finden. Sollte die Zusammenarbeit trotzdem scheitern, erhält das Kind eine andere I-Kraft und die I-Kraft ein neues I-Kind.

Melek und Anhelina, WPU/Jg.7

 


Schulsozialarbeit an der HES: Interview mit Ute Mostert und Nadja

An Schulen werden immer wieder Schulsozialarbeiter gebraucht. Wer sind sie überhaupt? Wir haben mit Nadja und Ute gesprochen, die als Schulsozialarbeiterinnen an der HES arbeiten. 


Warum haben Sie den Beruf der Schulsozialarbeiterin gewählt?  

Nadja: Ich wollte schon immer mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Ich möchte, dass die Schule ein schöner Ort wird. Die Kinder sollen sich hier wohlfühlen und gerne in die Schule kommen. 

Was bereitet  Ihnen an Ihrem Beruf besonders viel Spaß?  

Nadja: Der Alltag mit Kindern und Jugendlichen zu gestalten. 

Was sind Ihre Aufgaben als Schulsozialarbeiterin? 

Nadja: Ich bin Ansprechpartnerin für die Schüler, die Lehrkräfte und die Eltern im Schulalltag. Ich möchte die Kinder beim Lernen und bei ihrer Entwicklung unterstützen. 

Wie lange arbeiten Sie schon als Schulsozialarbeiterin? 

Ute: Ich arbeite schon seit 30 Jahren an unserer Schule als Schulsozialarbeiterin. 

Welche Schwierigkeiten bringt der Beruf der Schulsozialarbeiterin mit sich? 

Nadja: Durch unterschiedliche Gesetze und Verordnungen gestaltet sich mein Beruf als besonders herausfordernd. Ich muss manchmal meine Tagesplanung spontan umstellen. 

Wie verstehen Sie Ihre Arbeit im Bezug auf Bildung?  

Nadja: Ich verstehe darunter ganzheitliches Lernen. 

Wie würden Sie für unsere Schule ein passendes Handlungskonzept erarbeiten?  

Nadja und Ute: Es gibt bereits Ideen und Konzepte wie ganzheitliches Lernen. Zudem existiert eine Lerngruppe mit Lehrern und Eltern, die sich mit diesen Konzepten auseinandersetzen. 

Wie gehen Sie vor, um eine vertrauensvolle Beziehung zu den Schülern, Eltern und Lehrkräften aufzubauen? 

Nadja und Ute: Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten wie z.B. Kennenlerngespräche, Pausen, Betreuung, Kennenlernfahrten, Gruppenangebote und Spiele. Natürlich darf der Spaß nicht fehlen. 

Die Eltern eines Kindes, das bei Ihnen das Gespräch gesucht hat, bestehen darauf zu wissen, was ihr Kind Ihnen erzählt hat. Was tun Sie?  

Nadja: Wenn das Kind ausdrücklich gesagt hat, dass die Eltern nichts von dem Gespräch wissen sollen, dann darf ich nichts verraten. 

Was dürfen sie als Schulsozialarbeiterin nicht machen ? 

Nadja: Ich muss auf die Schweigepflicht achten und darf kein böses Verhalten gegenüber den Kindern haben. Natürlich muss ich mich auch an die Gesetze halten. 

Nadja, Ute, vielen Dank für das Gespräch! 

Battal, Mert und Kian, WPU/Jg.7 

 

 


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